25. Oktober 2021
(JS) Man könnte den Eindruck haben, dass die Zeit in Belgien schneller voran schreitet, als in Deutschland. Jetzt, es ist 0:34 am Montag, 25.10., ist die Anreise abgeschlossen. Das Team ist in Antwerpen. Hotel bezogen, das erste Training absolviert. Und ehe wir uns versehen, starten wir „heute“ schon ins Turnier. Aber an das Spiel gegen Katalonien denkt jetzt noch niemand. Zu gewaltig und beeindruckend waren die Fakten der Anreise. Das Hotel ist gut gewählt. Fast sämtliche Teams, bis auf drei Ausnahmen, sind hier untergebracht. Und groß war die Freude, nach mehr als zwei Jahren alle Korfball-Freund wiederzusehen. Alle brennen darauf, wieder ins Korfballgeschehen einzugreifen. Aber es gibt viele „black boxes“. Anders ausgedrückt: Wir kennen unsere Gegner nicht, denn es gab zwei Jahre keine Länderspiele, geschweige denn Video-Aufnahmen der Teams. Die Mannschaftsbesprechung vorhin um 20:15 über das Spiel gegen Katalonien war dann auch schneller beendet, als man weitläufig eine Analysebesprechung plant. Wir stellen uns nicht auf den Gegner ein, (weil wir den Leistungsstand aktuell nicht kennen), sondern spielen unser Spiel. Wir wollen bestimmen, „wo es lang geht“, und Katalonien muss uns folgen. Keine schlechte Taktik. Die einzige Alternative im Moment.
Das Bild zeigt den Gesamtzeitplan des IKF. Morgen mehr.
Jochen Schittkowski,Teammanager A-Team, Mannschaftshotel van der Valk, Antwerpen