
25. Oktober 2021
EM-Report 3 | ...die ersten Punkte. Sieg gegen Katalonien
Erster Angriff: Steffen Heppekausen, Thomas Freund, Lea Witthaus, Johanna Gnutt. Erste deutsche Verteidigung: Pascal Demuth, Jan Robert Heming, Anna Orth und Anna Goepfert.
Tragisch: unsere Kapitänin Lea Sander konnte ihre muskulären Probleme nicht auskurieren, bzw. erlitt einen kleinen Rückschlag und konnte nicht eingesetzt werden.
Diese Hiobsbotschaft war gestern schon abzusehen, erhärtete sich allerdings heute morgen beim Training. Die Physios winkten ab. Lea Sander blieb keine Wahl, als auf der Bank Platz zu nehmen. Etwas besser war die Situation bei Timon Orth. Seine Rückenprobleme haben sich seit dem Trainingswochenende in Nijmegen gelindert. Man entschied sich dennoch, Timon gegen Katalonien noch nicht einzusetzen.
So führte Anna Goepfert unsere Startacht als Kapitänin auf Feld.
Das erste Viertel schlossen wir mit 9:3 ab, das zweite mit 15:6. In der Halbzeitansprache wurde das Tempo nicht gedrosselt. „Wir wollen unsere Dominanz weiter zeigen und den Zuschauern eine Show anbieten." Schwer wird es hier noch genung. Das Spiel gegen Belgien morgen hat ganz andere Vorzeichen. Aber das spielen wir ja erst morgen. Heute geniessen wir den ersten Sieg bei der 21er Europameisterchaft in Belgien.
Viertel 3 gewannen wir 5:3, im Viertel 4 trennen sich GER und CAT sogar unentschieden 5:5.
Beim Abpfiff des Unparteiischen Peter van der Terp/NED, der keine Probleme hatte, unser Auftaktspiel souverän zu leiten, stand allerdings ein 25:14-Sieg auf der Anzeigetafel.
Schöner und besser kann man nicht in ein Trnier starten. Im 2. Spiel unserer Gruppe stehen sich am Abend noch Belgien und Tschchien gegenüber.
Jetzt geniessen wir den Sieg, unsere drei Punkte und bereiten uns ab jetzt auf das morgige Spiel vor. Das Team kann relaxen, die Physios werden zu tun haben, der Stab wird ab 20:30 den Tagesplan für morgen besprechen. Die Nacht wird für den Chronisten wieder lang, wir immer bei großen Turnieren. Aber das ist eben das „Salz in der Suppe“. Wilco würde sagen: „Dafür gehen wir!“. Stimmt.
Jochen Schittkowski, Teammanager A-Team, Sportcenter Boeckenberg, Deurne/Antwerpen.