
9. August 2025
WORLD GAMES | BEL-GER 27:14
Das erste Viertel endete 4:4. Wir haben sie geärgert. Das war unser Ziel. Wir führten 2:0 und 4:2. Das sah auf der Tafel, sorry auf den drei LED-Screens 5 x 4 m schon mal wirklich gut aus. Die Bank hatte ihren Spaß, die Spieler auch. Es lief rund und es passte. Ein Remis zum 1. Viertel ist eigentlich nichts Besonderes. Gegen Belgien schon. Wir genossen den Moment.
Es wurden alle Spieler*innen eingesetzt. Alle hatten Spaß am Spiel. Natürlich gelang nicht Alles, aber nach dem gestrigen „Frust“-Spiel zeigten alle, dass unsere Kurve wieder nach oben geht. Bei den Berichten hier bleibt nie die Zeit, einzelne Spieler hervorzuheben. Das passiert hier auch nicht. Wir sind ein Team. Aber ein Kuriosum muss doch in diese Zeilen: Lucas Witthaus gelang im Q 1 ein Hattrick mit drei Körben hintereinander. Und im Q3 gelang dies seiner Schwester ebenfalls: die drei ersten Körbe im Q3 erziele Lea Witthaus. Eine solche Besonderheit hatte ich bis dahin noch nie gesehen. Damit schmälern wir nicht die Treffer aller Anderen. Es gab derer noch acht. Die mussten sich allerdings 7 Spieler*innen teilen.
Übrigens: Das 2. Spiel in unserer Gruppe gewann am frühen Nachmittag CZE gegen SUR mit 19:16. Das war unser Wunsch. Jetzt haben wir es wieder in der Hand: Natürlich müssen wir morgen gegen Tschechien gewinnen, damit unsere Mathematik aufgeht. Aber darüber morgen mehr. Elementar: wir müssen siegen. Mit mehreren Körben Differenz. Das alleine hilft enorm mit, unsere jetzt wieder positive Stimmung noch einige Nuancen zu erhöhen.
Wir sind auf dem Weg zum Athletendorf. 20:30 Uhr. Stockdunkel. 29 Grad. Das Abendessen wartet. Das gibt es übrigens im Restaurant bis 23 Uhr.
Gute Nacht aus Chengdu.
Jochen Schittkowski, TM
Im Bus von der Halle ins Athletendorf