
30. Juli 2019
WM 2019 | Tag -1 - die Anreise
Natürlich haben wir Teams auch schon nach Australien, Indien und Kolumbien geschickt. Die vorletzte WM im Jahr 2011 war in China. Nur in den letzten Jahren lagen unsere A-Team-Ziele eben immer in Europa. Nach Friesland oder nach Dordrecht zur EM oder zur WM in Belgien fuhren wir gar mit dem eigenen PKW.
Diese Anreise ist beschwerlich. Vor uns sitzt das Team aus Japan, das am Vortag einen 10 Stunden-Flug von Tokio nach Dubai absolvierte und jetzt mit uns den 8,5-Std-Fug nach Durban absitzt.
Eine WM bewegt sich eben in anderen Sphären. In unsrem Emirates-Flug befinden sich außerdem die Nationalteams aus Belgien, Surinam, Ungarn, Slowakei, Portugal und eben Japan. Einen Direktflug vom Amsterdam nach Durban kann sich offensichtlich nur das Team des amtierenden Weltmeisters leisten.
An den Sport denkt heute und hier im Flieger noch niemand. Unser Ziel ist jetzt „sicher ankommen“. Ein Blick auf meinen Monitor verrät, dass sich die verbleibende Flugzeit auf 2:40 Std verkürzt hat.
Morgen werden wir einen verdienten Ruhetag haben. Die Aktivitäten sind noch nicht geplant. Wir werden von 18.00 – 19.00 Uhr ein Training absolvieren. Unseren Ruhetag planen wir heute Abend um diesen Fixtermin herum. Dann werden wir in den WM-Modus schalten, den Tag am Vorabend minutiös planen und ihn dann „leben“.
Obwohl ich kaum mehr sitzen kann, kommt bei diesem Gedanken Freude auf. Das gesamte Team hat sich diese Qualifikation erarbeitet und auf dieses Turner sehr, sehraufwendig vorberietet. Ich glaube, die Freude auf das Auftaktmatch gegen Japan am Donnerstag um 19:15 setzt heute Abend ein.
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Wenn ich diesen Startreport absetze, werden wir in Durban im Hotel sein. Wir freuen uns auf 2 Wochen WM in Durban. Ich freue mich außerdem, dass die verbleibende Flugzeit nur noch 2:15 Std beträgt.
Jochen Schittkowski, Teammanager
Foto zeigt einen Emirates-Flieger und unsere Abfluganzeige nach Durban in Dubai, Grafik: Schittkowski