Nach einem starken Start der Albatrosser in die Saison 10/11 holten die gegnerischen Teams zur Mitte der Saison auf und brachten den HKC in Bedrängnis. Die kurze Unsicherheit in der Mannschaft von Susanne Fernow war jedoch schnell verflogen und die Spiele wurden wieder souverän gewonnen. Gespannt und etwas aufgeregt erwartet nun die F-Jugend des HKC den großen Tag. Während der Saison glänzte das Team mit einer sehr guten Trefferquote. Susanne Fernow hofft nun, dass aufgrund der größeren Körbe auf die im Rheinland gespielt wird eine noch höhere Trefferquote erzielt wird. Sorge macht ihr allerdings der kleinere Ball. Nichts desto trotz wird die Tagesform der Mannschaft von großer Bedeutung sein. Die Saison der F-Jugend des TuS Schildgen verlief fast reibungslos. Nach einem verlorenen Spiel gegen die SG Pegasus musste am Ende der Saison ein Nachholspiel gegen eben diese angesetzt werden. Problemlos entschied der TuS dieses Spiel mit 7:1 für sich. Nun hoffen die Spieler auch auf einen Sieg gegen das westfälische Team. Der Heimvorteil und die gewohnten Bedingungen könnten ihnen dabei zugutekommen. Natürlich baut Trainerin Miriam Klein vor allem auf das spielerische Talent ihrer Mannschaft. Wir erwarten ein unterhaltsames Spiel und viel Freude auf Seiten beider Teams.

Schon früh machte die SG den Sack zu und lies in keinem Spiel Zweifel daran, wer dieses Jahr als Meister des RTB den Westpokal bestreiten wird. Ohne eine einzige Niederlage gelang den Spielern eine fast perfekte Saison, die mit dem Titel des Westpokals natürlich gebührend gekrönt werden würde. Trainer Lennart Hußmann ist guter Dinge, dass seine Schützlinge ihre Siegesserie fortsetzen und diese Saison für die E Jugend des SG perfekt machen. Hußmann kann dafür auf eine sehr gute Basis sowohl auf Jungen als auch auf Mädchen Seite zurückgreifen. Die Saison des Schweriner KC verlief konstant, das einzige Spiel das auf dem Papier verloren ging, wurde auf Grund „regeltechnischer Unstimmigkeiten“ im Nachhinein 5:0 gegen den SKC gewertet. Ansonsten war das spannendste Ergebnis ein 5:1 gegen die Selmer E-Jugend. Nichts desto trotz blicken die Trainer des SKC mit gemischten Gefühlen auf den Westpokal 2011. Zwar sind sie überzeugt von den Qualitäten die in ihrem Team stecken, dennoch erwarten sie eine knappe und spannende Partie gegen die SG.

Konkurrenzlos gewannen die Schweriner die Meisterschaft auch, weil fünf zuvor gemeldete Mannschaften aufgrund von Spielermangel nicht um den Meistertitel mitspielen konnten. Trotzdem gewann das Schweriner Team alle Spiele und konnte die Saison als ausgedehnte Übungsphase nutzen. Das Team entwickelte sich sowohl auf spielerischer Seite als auch in technischen Aspekten weiter nach vorne und verbesserte seine Trefferquote deutlich. Als weitere Vorbereitung auf den Westpokal wurden zudem zahlreiche Testspiele auch gegen ältere Gegner arrangiert. Trainer Lukas Edeler erwartet einen Sieg gegen den TuS „… es müsste schon eine sehr sehr gute D-Jugend sein, die uns schlagen kann, denn wir sind sehr gut.“ Vielleicht hat der SKC mit dem TuS Schildgen genau diesen Gegner gefunden, Trainerin Ricarda Gräfe ist überzeugt, dass ihre Mannschaft das Zeug hat das Spiel zu gewinnen. Vorteil ist eindeutig, dass die Spieler des TuS mit der Situation vertraut sind, gleichwertige Gegner zu haben und trotz enormer Anspannung Spiele am Ende doch noch für sich entscheiden zu können. Dies stellten sie eindrucksvoll im entscheidenden Spiel gegen die SG Pegasus zur Schau, am Ende dieses Krimis gewann der TuS mit einem Korb und feierte den Meistertitel. Beide Mannschaften sind bereit für die Herausforderung und werden ihr Bestes geben, wir werden sehen, wer am Ende die Nase vorn hat.

Die Schildgener C-Jugend spielte eine gute Saison ohne große Unstimmigkeiten. Die Mannschaft hatte die Chance sich im laufenden Spielbetrieb weiter zu entwickeln und tat dies mit sehr großem Erfolg. Hinter Trainer Martin Schafföner steht eine topmotivierte Mannschaft die zeigt, dass sie Spaß am Korfball hat. Gespannt erwartet das Team das kommende Finale und ist bereit für diese Herausford,erung. Die Saison von Adler begann etwas holprig, dem Team gelang es jedoch mit fortgeschrittener Zeit die Probleme in den Griff zu bekommen und alle Konkurrenten hinter sich zu lassen. Den Westpokal bestreitet nun ein gut eingespieltes Team, das besonders auf der Frauenseite mit Ausnahmetalenten glänzt und zudem als Basis eine sehr gute Verteidigungsleistungen vorweisen kann. Man darf gespannt sein, ob es dem TuS gelingt, diese Mannschaft in den Griff zu bekommen.

Die B-Jugend des TuS Schildgen hat wohl die spannendste Saison aller Jugendklassen hinter sich. Sowohl Siege als auch Niederlagen musste der TuS verkraften, als Höhepunkt der Saison stand das Entscheidungsspiel gegen die SG Pegasus noch eine Woche vor dem Westpokal aus (das Hinspiel wurde verloren, das Rückspiel gewonnen). Dieses Spiel entwickelte sich zu einem Thriller. Nachdem der TuS zunächst in Führung ging, lagen sie zur Halbzeit zurück und konnten das Spiel erst am Ende mit einem Korb für sich entscheiden. Nach verletzungsbedingten Ausfällen in der Saison kann Trainer Fabian Rodenbach am Westpokal auf eine intakte Mannschaft und gute Auswechselspieler zurückgreifen. Der komplette Kader ist fit und wird hochmotiviert auflaufen. Sowohl für den KV Adler Rauxel als auch für den TuS Schildgen ist diese Spielkonstellation keine Überraschung. Bereits seit der E-Jugend spielt dieser Jahrgang am Westpokal regelmäßig gegeneinander. Nachdem Adler Rauxel die Begegnungen in der E- und D-Jugend für sich entscheiden konnte schnappte der TuS Schildgen ihnen in der C-Jugend den Titel, mit einem Korb unterschied in der Nachspielzeit, vor der Nase weg. Um die Chance zu bekommen die Verhältnisse nun wieder eindeutig zu klären arbeitet Trainer Patrick Fernow seit mehr als einem Jahr mit seiner Mannschaft auf diesen Moment hin. Während der Saison zeichnete sich seine Mannschaft mit einer sehr guten Verteidigung und einem guten Angriffsspiel aus. Die Integration neuer Spieler am Anfang der Saison verlief problemlos. Zudem konnte die Umsetzung der Trainervorgaben in zahlreichen Spielen verbessert werden. Um seine Mannschaft optimal auf den Westpokal vorbereiten zu können fuhr Fernow extra ins Rheinland um sich ein Spiel des Rivalen anzuschauen und die Spielweise zu analysieren. Nach Einschätzung Fernows treten am Sonntag zwei gleichwertige Mannschaften gegeneinander an. Es wird wohl eins der interessantesten Spiele an diesem Tag mit einem noch ungewissen Ergebnis.

Sowohl im Rheinland als auch in Westfalen ist die A-Jugend zahlenmäßig eher schwach besetzt, daher wurde im Rheinland in dieser Altersklasse eine Art Turnier ausgetragen. Das heißt, dass an zwei Tagen im Jahr alle gemeldeten A- Jugend Mannschaften gegeneinander angetreten sind. Bei beiden Turnieren setze sich die SG Pegasus deutlich und ohne Probleme gegen alle Konkurrenten durch. In Westfalen ist diese Klasse mit noch weniger Vereinen vertreten, so dass nur Albatros und Schwerin in der Lage waren eine A-Jugend zu melden. Auch hier war der Sieger schnell ermittelt, der HKC Albatros setzte sich deutlich in beiden Spielen durch und wies die Schweriner Mannschaft in ihre Schranken. Der Ausfall zweier Stammspieler bei Schwerin machte das zweite Spiel nur noch deutlicher. Aufgrund der besonderen Situation in beiden Turnverbänden besteht sowohl das Rheinländische als auch das westfälische Team aus B-Jugendlichen und Spielern die hauptsächlich im Senioren Bereich spielen oder aushelfen. Trainer Sven Müller (SG Pegasus) bedauert sehr, dass der A-Jugend in Deutschland nicht der Stellenwert zugeschrieben wird den sie verdient hat. Da es sich bei beiden Teams um Mannschaften handelt, die nicht häufig in dieser Konstellation zusammenspielen ist ein interessantes Spiel zu erwarten bei dem es darauf ankommt, welches Team es schafft, sich schnellstmöglich aufeinander einzustimmen. „ Es kommt auf die Tagesform der Mannschaft an, sowohl Einstellung und Abstimmung als auch Trefferquote müssen stimmen, dann haben wir eine realistische Chance das Spiel zu gewinnen“ (Christina Melis, Albatros). Leider muss die Albatrosser Mannschaft kurzfristig einen verletzungsbedingten Ausfall einer Stammkraft kompensieren. Trotzdem kann ein knappes Spiel zwischen den beiden Konkurrenten erwartet werden.