12. November 2006

Von Majestix bis Gutemine

Ein "obrigado" für das Team hinter dem Team Eine tolle Mannschaft spielt bei der U21-EM in Portugal ein tolles Turnier.
Doch hinter den Protagonisten arbeitet ein weiteres tolles Team: Der Betreuerstab. Leute, die selten im Rampenlich stehen, aber ungemein wichtig sind.
Deutschlands Korfball-Crew trägt schwarze T-Shirts, und an den Aufdrucken erkannt man gleich die Funktion. "Julius Cäsar", das ist der Stratege, Vordenker und Lenker der Juniorenauswahl: Trainer Harold (also "Cäsar") Kuklinki. Oder "Majestix", das Oberhaupt des Korfball-Stammes, Administrator Herbert Grabosch, der managt Fluge, Quartier, Shuttleservice etc.
Ohne "physiotherapeutische" Betreuung geht gar nix. Doch was für ein schreckliches Wort! "Miraculix", das klingt doch viel schöner. In diesem Fall feminin: Annette Warlich mixt zwar keinen Zaubertrank, beweist dafür vielmehr zauberhafte Fingerfertigkeit bei der Massage der geschundenen Muskeln. Oder "Gutemine" Irene Grabosch, Frau von "Majestix", zuständig für das oft stiefmütterlich behandelte "leibliche Wohl".
Bei einem derart starken Team hinter dem Team ist es nachvollziehbar, wenn es aus Portugal ganz nach gallischer Gepflogenheit heißt "Wir haben nur Angst davor, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt". Mehr nicht. Und der "Pressefux" Jochen Schittkowski macht es goldrichtig, wenn er auf dem sonnigen Rossio-Platz in Lissabon einmal "obrigado" sagt. Dankeschön. Dem kann man sich nur anschließen.
-RS-, WAZ-Castrop-Rauxel
10.11.2006
von dduelfer