15. April 2008

Vier Westpokale für die SG Pegasus

Gute Arbeit zahlt sich aus
Einen sensationellen Erfolg kann man den Westpokal am vergangenen Sonntag aus sicht der SG und des Rheinlands nennen. In fünf der sechs Jugendklassen F bis A stellte Pegasus die Rheinlandmeister für die Finalspiele um die inoffizielle deutsche Meisterschaft, die in diesem Jahr in Castrop-Rauxel ausgetragen wurden. Angereist mit zwei Bussen schworen sich Spieler/-innen, Trainer/-innen, Eltern und Freunde auf der Hinfahrt auf die anstehenden Aufgaben ein. Mit Erfolg -die Pegasus-Jugendteams erspielten sich vier Westpokale gegen die westfälischen Vertreter.
Alleine die B1 musste sich denkbar knapp dem Schweriner KC mit 10-12 geschlagen geben. In einem spannenden und hart umkämpften Spiel zweier ebenbürtiger Gegner setzte sich der Westfalenmeister in den letzten Sekunden des Spiels durch. Traurige Gesichter waren nach dem Match zu sehen, genauso wie auch ein paar Tränen. „Eine Niederlage im Westpokal schmerzt natürlich, aber schon bald werden die Spieler zurückblickend erkennen, dass sie in dieser Saison Großes geleistet haben. Immerhin wurden sie ohne Niederlage Rheinlandmeister. Da kann man stolz drauf sein!“ resümierte B-Jugendtrainer Fabian Kloes. Die anderen Pegasus-Teams konnten ihre Finalspiele siegreich gestalten. Die E-Jugend gewann mit 5-2, die D-Jugend mit 6-4 und die C-Jugend mit 8-4. In letztgenannter Mannschaft konnte Anna Orth alleine vier Körbe erzielen. In der „Königsklasse“, der A-Jugend, konnte Pegasus überdeutlich durch ein 12-5 den Westpokal mit nach Hause nehmen.
Vorsitzender Udo Schade: „Die gute Arbeit, die unsere Jugendtrainer mit ihren Teams ableisten, hat sich in dieser Saison übermäßig erfolgreich ausgezahlt. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Dabei stehen wir gerade erst am Anfang einer gut strukturierten und noch besseren Ausbildung. Wir sind gerade dabei Konzepte auf verschiedensten Ebenen zu entwickeln, um in Zukunft anders, bzw. noch besser zu arbeiten. Der zentrale Faktor dabei ist der Spaß an Korfball und an unserem Vereinsleben. Unsere Teams wurden Meister, weil sie Korfball ’super’ finden und gerne bei Pegasus spielen. Aus genau dieser Freude ziehen sie ihre Motivation und entwickeln sie ihren Ehrgeiz.“, so Vorsitzender Udo Schade, der weiterhin verriet: „Wir streben eigentlich nicht primär nach Titeln, vor allem nicht in den unteren Jugendklassen. Wir unterstützen vielmehr unsere jungen Akteure bei ihrem Ehrgeiz und probieren sie in einer ungezwungenen und positiven Atmosphäre zu entwickeln. Der Erfolg kommt dann ganz von alleine –vor allem bei so einer Vielzahl von motivierten und richtig guten Talenten, die in unseren Teams zu finden sind.“ Schade sieht also die vielen Titel nicht als Erreichung vorgegebener Ziele, sondern als Auszeichnung für gute Arbeit und Motivation für die kommenden Jahre.
Optimistisch kann der Verein also in die Zukunft blicken. Die Hallensaison 2007/2008 ist nun für die Jugendteams erfolgreich zu Ende gegangen. Die Seniorenteams wollen es ihren „Nachfolgern“ gleich tun und ihren bisher auch schon erfolgreichen Saisonverläufen nun die Krone aufsetzen. Die S2 fährt am kommenden Wochenende nach Hohenkirchen, um sich den deutschen Korfball Cup zu holen. Qualifiziert hat sich das Team durch die Meisterschaft in der Verbandsliga Rheinland. Die S1 wird am 4. Mai das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Regionalliga Nord-West, der höchsten deutschen Korfballliga, bestreiten (Ort steht noch nicht fest). Nach der regulären Saison und einem Sieg im letzten Saisonspiel gegen Aufstiegskonkurrent Schweriner KC zog man nach Punkten gleich.
Die Titel der SG Pegasus können also in den nächsten Wochen noch um zwei Weitere angefüllt werden.