Susanne Peuters studiert Mathematik und Sport auf Lehramt in Köln und spielt Korfball seit 2001 bei der SG Pegasus Rommerscheid in Berg. Gladbach. Ihre internationale Karriere begann bereits in der U16 und entwickelte sich dann über die U19 zur U21 (EM 2011 in Budapest) und zur U23 (WM 2008 in Taiwan). Bereits seit der EM 2010 in den Niederlanden spielt sie allerdings auch in der A-Nationalmannschaft, mit der sie zuletzt bei der WM 2011 in China Platz 9 belegte.

Bei der U23-WM in Barcelona wollte sie auf jeden Fall eine Platzierung unter den Top 6 erreichen, wenn nicht die Top 4. Und das hat das Team letztendlich mit einer sensationellen Leistung geschafft. Für sich selbst hatte sie sich vorgenommen, das deutsche Spiel durch eigene gute Leistung nach vorne zu bringen und in schwierigen Situationen Verantwortung zu übernehmen. Das hat offensichtlich geklappt. Zuletzt hat sich Susanne Peuters im Spiel um Bronze ein beeindruckendes Duell mit der taiwanesischen Hauptangreiferin geliefert, das ihr Lob und Anerkennung u.a. vom niederländischen U23-Nationaltrainer eingebracht hat.

„Wir platzen vor Stolz“, erklären Katharina Holtkotte, Co-Trainerin und Teammanagerin, und Henning Eberhardt, Nationaltrainer. „Erst dieser großartige WM-Platz 4 und jetzt auch noch eine Allstar-Spielerin im Team. Letzteres gab es noch nie! Unser Team ist ein ganz großes.“ Auch Jan Fransoo, Präsident des internationalen Korfball-Verbandes IKF, hatte bei der Siegerehrung zuvor betont, wie stark diese gesamte U23-Generation von Budapest (U21-WM 2011) und Barcelona (U23-WM 2012) sei und wie groß ihr Beitrag zur Weiterentwicklung des Korfballsports. „Für unsere Mannschaft gilt das definitiv. Sie war ein blitzblank poliertes Aushängeschild für den deutschen Korfball. Die harte Arbeit in der Vorbereitung – das ist das Eine. Aber so hochkonzentriert in so einem Turnier wieder und wieder das Maximum abzurufen – das war hervorragend. Deutschland kann sich auf Top-Nachwuchs für die A-Nationalmannschaft freuen.“