21. April 2008

Pegasus S2 gewinnt den Deutschen Korfball Cup

Wangerland war eine Reise wert!
Am vergangenen Wochenende ging die Titeljagd weiter: Pegasus S2 holte sich im friesischen Hohenkirchen (Wangerland) den Deutschen Korfball Cup (DKC). Qualifiziert hatte sich das Team um Coach Udo Schade aufgrund der Verbandsliga-Meisterschaft des Rheinischen Turnerbundes.
Schon aufgestiegen in die Oberliga, der höchsten deutschen Klasse für zweite Teams, wollte die junge Truppe auch den DKC gewinnen. Dies taten sie mit Bravour. Der in Turnierform und im jeder-gegen-jeden Modus ausgetragene Cup stand ganz im Zeichen der Angriffslust der SG. Jedes Spiel, auch das vermeintlich „Schwierigste“ gegen Westfalenvertreter Grün-Weiss Castrop-Rauxel S3, konnte Pegasus überdeutlich für sich entscheiden. Die anderen Gegner waren die Korfbusters Berlin, der VfB Ulm und Gastgeber MTV Hohenkirchen. Gegen die Hauptstädter gewann man das erste Spiel, trotz Müdigkeit aufgrund der langen Anreise am frühen Morgen, mit 13-1. Nach langer Pause, die das Team nutzte, um frischen Atem am Strand zu tanken, ging die Körbejagd gegen Ulm weiter (11-3). Am zweiten Turniertag setzten sich Schade-Schützlinge nach erholsamer Nacht einen drauf und schlug Hohenkirchen gar mit 18-1. Im letzten Turnierspiel, gegen Grün-Weiss S3, wollte das Team zeigen, dass sie in die Oberliga gehören. Immerhin hatte Grün-Weiss S3 die Teilnahme an den Relegationsspielen abgesagt, womit Pegasus S2 nach gewonnener Rheinlandmeisterschaft „kampflos“ aufstieg. Den Worten folgten Taten. Hoch konzentriert und engagiert ging man in das Spiel. Schnell war deutlich, wer den Cup nach Hause nehmen durfte: Halbzeitstand 9-1. Nach dem Schlusspfiff stand es 12-1 –ein verdienter Erfolg des jungen Teams.
Nach sechs Rheinlandmeisterschaften und vier Westpokalen war der Triumph beim DKC bereits der elfte Titel für die SG Pegasus in der Saison 2007/2008. Nun kann man alle Kräfte für die S1 bündeln, um am 4. Mai im Entscheidungsspiel um die Oberligameisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga das Dutzend voll zu machen.