12. Januar 2007

Nicht alles ist planbar

Szentendre - GW Castrop I 18:13
GW Castrop: Rabea Cramer 1, Sarah Kurbjun 1, Linda Schiller 2, Janina Zumbrink 2, Sebastian Jäger 4, Marcel Balzuweit 1, Christian Novinc 1, Timo Scholz 1 (44. Michael Zahlmann)
Es war alles generalstabsmäßig geplant, wie sich das Korf-ballteam von GW Castrop I auf den Turnierauftakt der Eurocup-Endrunde in Antwerpen vorbereitete. Vorgesternabend nach der Ankunft Teambesprechung, Abendessen, 22.30 Uhr Zimmerruhe.
Gestern morgen: 8.30 Uhr Frühstück, anschließend Teambesprechung. 12.15 Uhr das erste Endrundenmatch gegen das ungarische Team von Szentendre, und die Castroper Korfballer merkten schmerzlich: Den Ausgang eines wichtigen Spiels kann man nicht planen. Es setzte eine 13:18-Niederlage.
In der Halle genossen sie vorher die gute Stimmung, im Hotel das Essen, die Betreuung durch die für jedes team abgestellten zwei Betreuer. Nach dem Schluss des Spiels gegen Szentendre aber war die gute Laune weg. Die Castroper fühlen sich überreichlich bedient. Denn das Ziel, Spiel um Platz drei, wäre nur mit Siegen über die Engländer von Mitcham (heute 14.30 Uhr) und eben Szentendre zu erreichen gewesen. Gastgeber Riviera KC, schien klar, dürfte nicht zu bezwingen sein.
Was wohl zu merken war: Dass nicht mehr Spielerinnen und Spieler als Rabea Cramer, Linda Schiller, Sandra Anus und Sebastian Jäger Erfahrung in internationalen Matches haben.
Das ließ Szentendre die Castroper merken, zumal die Ungarn körperlich überlegen waren und mit ihrer robusten Spielweise die Castroper schließlich aus dem Match heraushielten. Gestern Abend hieß es dann gegen Riviera KC 9:19. Mehr dazu in der morgigen Ausgabe. S.F. 12.01.2007 / Lokales / WAZ-Castrop-Rauxel
von dduelfer