12. Oktober 2013

DTB U21 zu Gast bei DVO (Bennekom/NL) und Jong-Oranje

Auf Einladung des KNKV hat die DTB U21 ein Training und ein Testspiel gegen die U21 der Niederlande in Bennekom bestritten. Gastgeber war der Topleague-Club DVO. Nach 60 Minuten effektiver Spielzeit endete das Spiel aus deutscher Sicht mit 7:38.
Wir hatten am Nachmittag noch ein Training in der Halle. Im Anschluss wurden wir zum Essen eingeladen und durften dann als Vorspiel gegen Jong-Oranje unsere Erfahrungen sammeln. Gegen Ende des Spiels wurde es immer voller, da danach noch das Spiel DVO 1 gegen die Niederlande stattfand. Schon im Vorfeld war klar, dass wir gegen die U21 nicht um den Sieg spielen würden.
„Es war erwartet schwer!“, so das kurze Fazit vom Trainer Detlef Dülfer. „Wenn wir jetzt wissen, was wir falsch gemacht haben, dann sind wir einen Schritt weiter.“
Im ersten Drittel verteidigten die Gastgeber bis zur Außenlinie. Wir konnten kaum drei saubere Pässe am Stück spielen. Erst im Laufe der Zeit gelang es uns Lösungen für die hohe Verteidigung der Ballwege zu finden. Zum ersten Pausenpfiff gelangen uns drei Körbe zum 3:16.
Das zweite Drittel war nur teilweise besser. Durch vier Auswechselungen wurden die Fächer komplett durcheinander gebracht. Alle Absprachen mussten neu getroffen werden. Dazu kam dann noch eine extreme Nervosität im Wurf. Was beim Fußball der Tunnel ist, dass ist bei uns im Korfball der Block. Die laufenden Blöcke haben uns doch zu stark eingeschüchtert. Zwar haben wir uns einen Korb weniger gefangen, aber auch zwei weniger erzielt. 5:31 das nüchterne Zwischenergebnis.
Den Schlussteil konnten wir dann wesentlich besser gestalten. Leider fehlte wieder die Trefferquote im Wurf. Zwei Treffer in 20 Minuten effektiver Spielzeit ist deutlich zu wenig. Aber zumindest schaffte es da Team unter der Grenze von 40 Körben zu bleiben. Den letzten Korb erzielte Steffen Heppekausen durch einen Strafwurf, der nach einem Freiwurf für uns gepfiffen wurde. Jan Rzisnik: „Ich wusste, dass der wieder von hinten blocken will. Ich musste nur warten, bis ich gefoult werde.“ Zumindest konnten wir den ca. 250 Zuschauern noch etwas Gegenwehr bieten. Das letzte Drittel wurde also "nur" mit 2:7 verloren.
Wichtig ist, dass jeder Spieler seine Erfahrungen gemacht hat. Was wir im Spiel verstanden haben, konnten wir zwar nicht umsetzen, aber wir werden jetzt reflektieren und daraus lernen. Sinn machen die Spiele gegen NL nur bedingt. Im Dezember geht es dann gegen die U19 der Abteilung Oost. Dort werden wir sehen, ob wir Fortschritte gemacht haben. Aber bis dahin stehen noch etliche Meisterschaftsspiele in Deutschland auf dem Programm.
Am Dienstag (15. Okt.) geht es dann um 20:30 Uhr in der JKG gegen Grün-Weiß Castrop-Rauxel. „Ein Feld von uns ist richtig gut drauf, das andere Feld hat momentan keinen guten Lauf. Es ist schwer eine Einschätzung zu geben, aber ich glaube wir sind besser!“, so Annika Hornig, die am Dienstag die Seiten wechseln wird und für GW antritt.

Kader:

Sandra Küpper (2 Körbe/Schildgen), Jana Kierdorf (Schildgen), Hannah Freund (Schildgen), Lea Sander (Adler), Johanna Peuters (Pegasus), Annika Hornig (1/Grün-Weiß), Maurice Grammel (Adler), Ron Menzel (Albatros), Jan Rzisnik (Albatros), Marius Hartenbach (Voiswinkel), Robin Lamers (Schildgen), Dominik Selzer (1/Pegasus) und Steffen Heppekausen (3/Schildgen).
von dduelfer