Bei Turnieren entwickeln sich feste Routinen. Auch bei diesem Turnier ist dies der Fall: Frühstück, Training, Mittagessen, Spiel, Abendessen und natürlich UNO. Nach dem spielfreien Tag, der gestern von diesen Abläufen zum Teil abweichte, entsprach der heutige Tag der gewohnten Routine. So begann der Tag wie immer mit einem Frühstück, dass die Mannschaft zusammen auf der kleinen Terrasse im Hinterhof des Hotels zu sich nahm. Im Anschluss trafen sich alle gut gelaunt zum Training. Dieses Mal stand jedoch kein Training in der Halle an, sondern es ging zur „Pirateninsel“, wie die Spieler die Insel nennen. Das erfreute die Spieler besonders, da nur die Hälfte der normalen Wegstrecke zur Halle zurückgelegt werden musste. Auf der Insel angekommen, begann ein lockeres Training. Im Vordergrund stand das Miteinander und Spaß haben. Mit Fynns Frisbee spielten die Spieler unter Anleitung von Coach Vinci einige Spiele. Natürlich durfte auch ein Duell „Jungs gegen Mädchen“ nicht fehlen. Am Ende gewannen die Jungs mit 16-10. Zur Freude einiger männlicher Spieler wurde das Training mit einer Stretching-Einheit beendet. Dieses Mal wohnte dieser Einheit sogar der Coach Lukas bei. Die Spieler waren dann so gelockert, dass sie noch zu verschiedenen Lieder ausgelassen tanzten. Natürlich durfte auf der Pirateninsel der Piratentanz nicht fehlen. Dieser Piratentanz und die anderen Tänze fanden mit Publikum statt: Kindergartenkinder, die auf dem angrenzenden Spielplatz spielten, schauten gespannt zu, was die deutschen Spieler dort tanzten. Mit guter Laune und viel Ausgelassenheit ging es dann zurück ins Hotel. Die Spieler bereiteten sich auf das Duell gegen die belgische Mannschaft vor, indem sie sich wieder Ziele setzten, z.B. dass sie alles geben wollen. Gemeinsam mit der belgischen U21 ging es dann auf den langen Weg zur Halle. Das Ergebnis des Spiels sagt bereits aus, dass es ein ungleiches Duell war. Die belgische U21 dominierte das Spiel zu jeder Zeit. Dennoch lassen sich positive Aspekte in dem Spiel sehen, wie z.B. die zum Teil gute Verteidigungsleistung. Leider belohnte sich die deutsche Mannschaft im Angriff dafür nicht. Insbesondere im letzten Viertel war dann zu sehen, dass die Energie der Spieler zu Ende ging. Dagegen wechselten die belgischen Trainer neue Spieler ein, die neue Energie auf das Feld bringen. So wurde das Team von der belgischen Mannschaft im letzten Viertel, das 0-11 ausging, von dieser Energie überrollt. Nach enttäuschenden Minuten nach dem Abpfiff richtet die Mannschaft nun den vollen Fokus auf das morgige Spiel gegen die Tschechen. Für das Spiel heißt es: Noch einmal alles geben, um das Spiel zu gewinnen. Seid morgen im Livestream dabei und unterstützt die deutsche U21-Nationalmannschaft!

Bericht von Johanna Gnutt (Teammanager DTB U21)