„Ich bin so verdammt stolz auf dieses Team! In solchen Spielen muss man in der Lage sein, das absolute Maximum abzurufen. Und das haben sie alle getan. Das ist das, was A-Nationalspielerinnen und –spieler ausmacht!“, erklärt Henning Eberhardt nach dem Spiel. „Es war lange knapp. Am Ende war Taiwan einfach an den entscheidenden Stellen stärker, aber wir haben bewiesen, dass wir mit einer A-Nation mithalten können.“

Wie die gesamte WM durch, war vor allem die deutsche Verteidigung sensationell. Taiwan war häufig gezwungen, auf Plan B zurückzugreifen. „Wir haben denen das Leben sehr schwer gemacht. Die zweite Halbzeit konnten wir sogar unentschieden gestalten“, so Eberhardt. Beim Zwischenstand von 15-18 aus deutscher Sicht, war das Fenster zu Bronze eine Zeit lang geöffnet, Taiwan schwankte, kam nicht mehr zu Körben, nahm eine Auszeit. „Aber dann sind die wichtigen Körbe bei Taiwan reingefallen und bei uns nicht. Das macht dann den Unterschied.“

Zum Ausblick: Die U-Nationalspielerzeit ist für 13 von 16 Spielerinnen und Spieler der U21/23 nun vorbei. Deutschland kann sich auf Top-Nachwuchs für die A-Nationalmannschaft freuen.

Körbe:

Damen: Karen Fuchs (Schweriner KC, 1), Anna Orth (SG Pegasus, bis 34.), Susanne Peuters (SG Pegasus, 1), Tanja Krasemann (HKC Albatros, bis 21.) Ines Wahle (SG Pegasus, ab 21.), Anna Schulte (ab 34., 1)

Herren: Sven Müller (SG Pegasus, 5), Robin Budde (HKC Albatros, bis 53.), Martin Schafföner (TuS Schildgen, 6), Dominic Düring (SG Pegasus, 4), Timon Orth (SG Pegasus, ab 53.)