26 Aktive aus Bergisch Gladbach, Bonn, Castrop-Rauxel, Hilden, Karlsruhe, Köln, Wesseling und Wuppertal waren am Freitag (17.08.2012) auf die Plätze der Gesamtschule Holweide gekommen, schnell waren die Teams ausgelost und gegen 18.00 Uhr starteten die ersten Spiele auf zwei Spielfeldern. Neben Regionalliga- bis Hobbyklassen-SpielerInnen waren auch Ehemalige und komplette Korfball-Neulinge dabei.

Organisator Fabian Rodenbach hatte im Vergleich zu den bisherigen Beachkorfball-Events neue Regeln vorgestellt: In Anlehnung an eine neue niederländische Variante aus dem Mutterland des Korfballspiels wurde Monokorfball zwischen zwei Körben im 3 gegen 3 gespielt. Dabei standen eine Halbzeit lang 2 Spielerinnen und 1 Spieler je Team auf dem Feld, in der anderen Halbzeit 2 Herren und eine Dame. Auf den 20 m langen Feldern bedeutete das einen enormen Kraftaufwand in den 10-minütigen Spielen. Die Motivation, das Spiel hinter dem Korb nicht zu vernachlässigen, wurde durch die zusätzliche 2-Punkte-Regel für Korberfolge aus dem Hinterfeld erhöht. So gab es schnelle Gegenzüge und Kombinations-Zückerchen zu beobachten.

Das jeweils pausierende Team kümmerte sich ab der Rückrunde neben der eigenen Versorgung mit Flüssigkeit (bei ca. 30°C dringend notwendig) auch um die Würstchen auf dem Grill. Die Hilfsbereitschaft der Korfballerinnen und Korfballer ist ein besonderes Markenzeichen der Teilnehmer bei solchen Events. Das zeigte sich auch beim Abbauen der Korbanlagen nach dem letzten Spiel. Eindeutige Gewinner des Turnieres ohne Niederlange wurden Philip Aminski, Cornelia Büsing, Tanja Krasemann, Lukas Michael und Benjamin Rodenbach als Team 2.

Neben Max Scheffer und Hannah Laubach vom TuS Wesseling, die tatkräftig in der Vorbereitung und der Wettkampfleitung unterstützt haben, haben für das nächste Jahr bereits weitere der diesjährigen Teilnehmer ihre Unterstützung angekündigt, so dass der Abend auf noch breitere Beine gestellt werden kann. Die Spielerinnen und Spieler wollen auf jeden Fall wieder dabei sein, wenn es heißt, "wir gehen beachen".