2. Juli 2022

26:21-Sieg des A-Teams gegen NED U19

(JS) Auf die Frage an den Bundestrainer, wieviel denn fehlen würde, um für die World Games „fertig zu sein“, gab es letzte Woche im Trainingslager Nijmegen nur die Antwort, dass es wohl noch ein paar Prozentpunkte wären… … Wieviele genau, bleibt ungeklärt. Aber sicher ist, dass wir und das Team heute einige auf die Habenseite gutschreiben konnten.
Das deutsche Team siegte beim heimischen Drei-Nationen-Turnier in Castrop-Rauxel gegen den amtierenden U19-Weltmeister Niederlande. Vor einigen Jahren verloren wir diese Spiele noch, ehe dann vor ca. 3 bis 4 Jahren Siege mit einem oder zwei Körben Vorsprung die Regel wurden.
Heute war die Korbdifferenz 5 Körbe, das ist deutlich.
Ein 26:21 in einem Spiel, in dem wir nie „hinten“ lagen, ist deutlich. Das tschechische Team unterlag heute am Morgen der NED U19 mit 18:7, das ist auch deutlich, aber in umgekehrter Betrachtungsweise.
Wir spielten einen guten Korfball. Wilco van den Bos und Karen Fuchs setzten Alles auf die Startacht mit nur 2 Auswechselungen. 4 x 10 Minuten Spielzeit sind kurz, werden aber bei den World Games gespielt. Daher reduzieren wir die Spiele an diesem Wochenende auch auf diese Zeit. Bemerkenswert: Unser Team musste noch auf Pascal Demuth verzichten, der seit einer Woche Corina-positiv ist. Aber die heute aufgelaufene Startacht versetzte das Publikum in der ASG-Sporthalle das eine oder andere Mal in Verzückung. Es gab viel Szenenapplaus, denn 26 Körbe in 40 Minuten zu werfen, bedeutet: großes Teamworks und riesiger Siegeswillen.
Der war heute da, aber NED U19 spielt bei den World Games nicht. Unsere Gegner in Birmingham haben ein anderes Kaliber, aber darüber denken wir dann in einer Woche nach. Die Frage von heute lautet nur: Wieviel Prozent noch bis zum „Fertig!“?
Jochen Schittkowski, TK Leistungssport DTB