Gemeinsam weiterdenken!

Da wir leider die bisherigen Ziele bei weitem nicht erreichen konnten, ist es nun an der Zeit, wirklich tätig zu werden!

Zunächst zum Status Quo: nach wie vor sind "an der Spitze", also in den verantwortlichen Positionen auf Bundesebene ebenso wie auf Landesebene viel zu wenig Personen, die alle sowohl mehrere Posten inne haben als auch noch an der Basis als Spieler, Trainer, Schiedsrichter aktiv sind. Alle arbeiten auf ehrenamtlicher Basis. Durch diese Mehrfachbelastung scheiden immer wieder vorzeitig Führungspersonen aus ihren Ämtern aus, was zum einen große Lücken hinterlässt, zum anderen für die Verbliebenen zu noch mehr Belastung führt. So kommen wir nicht weiter! Zusätzlich ist sogar der aktuelle Bestand an Vereinen und Mannschaften in Gefahr!

Eigentlich wollen wir ALLE nur Korfball spielen, aber dafür sind eben gewisse Rahmenbedingungen notwendig und Menschen, die diese gewährleisten! Selbst ohne Nationalmannschaft, Spielbetrieb usw. gibt es keine Möglichkeit zum Spielen, wenn nicht irgendjemand die Organisation von Halle/Platz, Körben, Bällen und die Koordination der Trainingszeit in die Hand nimmt! Dies sollte allen bewusst sein! Wenn alle bereit sind, zusätzlich zum Spielen selbst, die eine oder andere organisatorische Tätigkeit zu übernehmen, je nach verfügbarer Zeit mehr oder weniger, haben wir die Chance, einen Schritt weiter zu kommen!

Was in der Wirtschaft gilt "Gleichstand ist Rückschritt" gilt auch für uns, denn wenn wir nur versuchen, die aktuellen Spieler und Mannschaften zu halten, werden es naturgemäß im Laufe der Zeit weniger, da es immer Spielerinnen und Spieler gibt, die ausscheiden - aus unterschiedlichen Gründen.

Was ist die Lösung? Dafür gibt es kein Patentrezept, aber gemeinsam sind die Chancen größer, etwas zu erreichen, da man sich gegenseitig mit Ideen und Zusammenarbeit unterstützen kann. Einen Ansatz bietet ein Projekt im WTB im Bereich Jugend, das wir u.a. auf der Missionssitzung 2015 vorstellen und mit Eurer aller Hilfe ausweiten wollen möglichst auf Bundesebene, zumindest aber auf ganz NRW.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Aufgabenverteilung über einen erweiterten Strukturplan, den wir mit Euch zusammen erarbeiten und möglichst direkt oder innerhalb kurzer Zeit nach der Sitzung personell besetzen wollen. Wir haben es endlich geschafft, als World-Games-Sportart mehr finanzielle Unterstützung über Bundesmittel zu bekommen (über den DTB). Dies bringt aber auch ein großes Mehr an organisatorischem Aufwand mit sich, das nur mit größerer personeller Mitarbeit aus Korfballkreisen machbar ist.

Zusammengefasst: die beiden Punkte, die am Sonntag im absoluten Mittelpunkt stehen, sind die Stabilisierung (auf allen Ebenen) und die Struktur/Aufgabenverteilung (TK, VfK, Länder,...)

Wer weiter Interesse hat, Korfball zu spielen, oder Kinder hat, die spielen wollen, sollte unbedingt am Sonntag nach Castrop-Rauxel kommen. Wenn dies aus zeitlichen oder organisatorischen Gründen absolut nicht möglich ist, meldet Euch am besten vorher bei mir (e-mail oder Telefon bis 2. Januar) - wir brauchen Euch alle!

Auf ein erfolgreiches sportliches Jahr 2015 Ute