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10. August 2019

WM 2019 | Tag 10 – Sieg gegen Surinam, wir sind Fünftbester der Welt

(JS) Deutschland schließt die Weltmeisterschaft in Durban/Südafrika mit dem 5. Platz ab. Das ist das beste Ergebnis seit langer, langer Korfballzeit. Möglich wurde dies durch eine sehr disziplinierte Mannschaftsleistung, durch einen starken Siegeswillen, durch intelligentes Spiel und eine superstarke taktische Leistung. Wir besiegten Surinam deutlich mit 16:8.
„Surinam hat uns die Suppe versalzen“, so titelten die RN vor drei Wochen, als wir gegen Surinam beim Testspiel in Castrop-Rauxel knapp gegen die Südamerikaner verloren. Gut zu wissen: es war ein Testspiel und wir waren nicht in voller Mannschaftsstärke auf dem Platz. Das damalige Ziel war, sie kennenzulernen und ihre Spielweise analytisch zu erkennen. Diese Ziele hatte das Team verfolgt und erreicht, denn heute konnten wir mit den Erkenntnissen des Testspiels den Spieß umdrehen.
Wilco van den Bos, Bundestrainer: “Ich will nicht sagen, dass wir sie „aus der Halle geschossen haben“, (Anmerkung: Diese Anspielung geschah auf unseren fulminanten Halbfinalsieg im letzten Jahr gegen Portugal) aber, so der Bundestrainer weiter…“ wir waren knapp davor.“
Das Fazit: „Wir haben ein superstarkes Spiel abgeliefert und können heute mit „hohem Kinn durch die Halle laufen“.
Gut zu wissen: Surinam besteht ja aus niederländischen Spielern, die surinamesische Wurzeln haben. Das Team spielt in hohen niederländischen Liegen, hat zwei Niederländer als Trainer. Auch Physio und Teammanager sind bekannte Niederländer. Wir haben also heute gegen Niederlande II gewonnen. Das ist zwar protokolarisch unrichtig, aber es kommt der Realität ziemlich nahe.
Das Spiel begann hart umkämpft. Viertel eins endete 1:2 gegen und. Die Körbe fielen dann im 2. Viertel, dass 7:4 für uns endete. Wir gingen mit einem 2-Körbe-Vorsprung, nämlich einen 8:6 in die Pause.
Die Ansprache in der Kabine war deutlich: „Wir nehmen hier und heute den 5. Platz mit“.
Das gelang mit einem 3:0 im 3. Viertel. Auf einmal lagen wir 5 in Front und alle merkten „heute geht hier was“. In Viertel 4 war die Moral unseres Gegners gebrochen. Es gelang nichts mehr. Unser Taktik hatte gegriffen. Das letzte Viertel gewannen wir mit 5:2. Es kamen zum Schluss alle Spieler in den Genuss des Siegesspiels. 2 Minuten vor Schluss kam der Trainer Surinam und gratulierte uns bereits zum Sieg.
Mehr in der Schluss Analyse. Guten Abend aus Durban. Spiel um Platz 3 – 4 läuft, danach das Finale, Siegerehrung und dann: „Die After-Party“. Die werden wir geniessen.
Am Finaltag Jochen Schittkowski, Sporthalle Westville, Durban, Südafrika